Wenn Senioren Kraft und Balance trainieren, sinkt die Gefahr, dass sie stürzen und sich dabei schwerwiegende Verletzungen zuziehen.
„Ulmer Wissenschaftler entwickelten deshalb ein Sturzprophylaxe-Programm, das inzwischen zahlreiche Pflegeheime umsetzen." (Auszug aus dem Heft Gesundheit und Gesellschaft von Kilian Rapp und Clemens Becker)
Im Artikel des Hefts Gesundheit und Gesellschaft finden Sie Informationen rund ums Thema Sturzprophylaxe. Für die Kranken- und Pflegeversicherungen entstehen durch Stolpern, Stürzen und Knochenbrüche Folgekosten in Milliardenhöhe. Eine aktuelle Auswertung von Daten der AOK Baden-Württemberg, dass das Risiko von Sturz- und Bruchrisiko im Alter höher wird finden Sie im Artikel.
Eine weitere Auswertung zeigt, dass Hüftfrakturrate bei zwischen 2001 und 2006 neu ins Pflegeheim aufgenommenen Frauen im ersten Monat nahezu doppelt so hoch war, wie gegen Ende des ersten Jahres. Die Heimmitarbeiter werden geschult um das Sturzprophylaxe-Programm umzusetzen.
Das Präventionsprogramm wirkt. Laut dem Artikel ist zu erwarten, dass die Sturzprävention im stationären Pflegealltag in Zukunft zu einem alltäglichen Thema wird.
Quelle: Gesundheit und Gesellschaft 6/09, 12. Jg., Rapp und Becker, S. 25-27