Ganzheitlich ist Pflege dann, wenn der Patient in Zimmer 15 nicht mehr nur der Patient in Zimmer 15 ist, sondern ein Individuum mit all seinen psychischen und physischen Gegebenheiten, Sorgen und Nöten und wenn auch sein Umfeld mit in die Pflege einbezogen wird.
Den Menschen als Ganzes zu erkennen, und auch zu verstehen ist der erste Schritt in die Ganzheitlichkeit. Es schafft eine Basis von gegenseitigem Vertrauen und hilft, Risiken und Koplikationen schneller zu erkennen.
Delirante Syndrome sind unter älteren Patienten im Spital häufig und bleiben oft sogar unbemerkt. Gerade bei Risikopatienten sind daher erhöhte Wachsamkeit sowie präventive Massnahmen wichtig. Dass sich solche Zustände durch simple pflegerische Massnahmen in Form eines Interventionsprogramms gut vermeiden lassen, zeigt eine übergreifende Auswertung mehrerer internationaler Studien.
Im Juni kommt ein Überwachungssystem auf den Markt, das dem Pflegepersonal ermöglicht, die Mobilität bettlägeriger Menschen objektiv zu erfassen. Es soll helfen, Druckgeschwüre zu vermeiden. Entwickelt wurde das System vom Empa- und ETH-Spin-off Compliant Concept.