Gerade in der Pflegebranche ist darauf zu achten, dass die passende Berufsbekleidung bei der Ausübung des Berufes angelegt wird. Oftmals ist dies aus hygienischen Gründen, aber auch zum Schutz der eigenen Gesundheit zwingend erforderlich.
Morgen feiern Pflegefachpersonen in der Schweiz und auf der ganzen Welt den internationalen Tag der Pflege. Mit Standaktionen, mit Anlässen und mit einem witzigen Pencast-Film wird der Feiertag, der auf den Geburtstag von Florence Nightingale zurückgeht, in der Schweiz begangen, schreibt der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK.
Quelle: Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK
Sollte die parlamentarische Initiative „gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ (11.418) im Parlament scheitern, lanciert der SBK eine eidgenössische Volksinitiative. „Pflegefachpersonen tragen die fachliche Verantwortung. Sie sind in der Lage, auch die finanzielle Verantwortung zu tragen“, erklärt Helena Zaugg, die Präsidentin des SBK.
Der Bundesrat will die Attraktivität des Pflegeberufs fördern. Zu diesem Zweck hat er bereits verschiedene Massnahmen eingeleitet, etwa mit dem Masterplan Pflege oder dem Gesundheitsberufegesetz. Er ist jedoch dagegen, dass zusätzliche Berufsgruppen Leistungen ohne ärztliche Anordnung selber erbringen und abrechnen dürfen.
Der Bundesrat lehnt die parlamentarischen Initiative „gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ ab und enttäuscht damit die Pflegefachpersonen, die auf eine Aufwertung und Attraktivitätssteigerung ihres Berufs gehofft hatten. Ihr Berufsverband SBK „prüft alle politischen Optionen“.
Die Zahl der Menschen, die in Schweizer Spitälern und Pflegeheimen an Infektionen erkranken, soll sinken. Um dieses Ziel zu erreichen hat der Bundesrat eine Strategie NOSO verabschiedet. Geplant sind bessere Hygienestandards, vermehrte Überwachung, stärkere Verhütung und der Ausbau von Bildung und Forschung.
Der Bundesrat hat den Schlussbericht zum Masterplan Bildung Pflegeberufe gutgeheissen. Dieser zeigt auf, dass die Massnahmen zur Erhöhung der inländischen Ausbildungsabschlüsse greifen: Seit 2007 steigt die Zahl kontinuierlich an. Um dem Mangel an Pflegefachpersonen erfolgreich zu begegnen, bleibt die Erhaltung und Schaffung von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen jedoch eine Daueraufgabe.
Quelle: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
Die Universität Bern hat für die neu geschaffene Stiftungsprofessur für Palliative Care den
Berner Palliativmediziner Steffen Eychmüller angestellt. Die Anschubfinanzierung der Professur in Höhe von drei Millionen Franken wird von der Schweizerischen Akademie der
Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und Helsana übernommen.
Im Auftrag des ANQ wurde am 11. November 2014 die Häufigkeit von Dekubitus (Wundliegen) und Stürzen in Schweizer Akutspitälern und Kinderkliniken ermittelt. Dekubitusfälle wurden bei Erwachsenen sowie Kinder und Jugendlichen erhoben, Stürze nur bei Erwachsenen.
Quelle: Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ)
Eine vom UniversitätsSpital Zürich (USZ) bei Polynomics AG in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die Vergleichbarkeit der Spitäler in der Spitalfinanzierung unter SwissDRG nicht gegeben ist. Eine Differenzierung der Tarife ist daher zwingend angezeigt. Ein von den Autoren der Studie entwickelter Benchmark-Mechanismus liefert den passenden Ansatz dazu.
Die Qualität der Ausbildung und der Ausübung der Gesundheitsberufe soll gefördert werden. Der Bundesrat will dies für die Berufe der Fachhochschulen mit einem neuen Gesundheitsberufegesetz sicherstellen. Er hat heute die entsprechende Gesetzesvorlage, die vom EDI und dem WBF ausgearbeitet wurde, an das Parlament überwiesen.
MS Nurse Professional ist ein neu lanciertes Weiterbildungsprogramm, das Pflegefachpersonen aktuelles Wissen über Multiple Sklerose vermittelt. Als modulares E-Learning-Tool kann der akkreditierte Lehrgang «MS Nurse Pro» im Selbststudium ab 3. November 2015 absolviert werden.
Quelle: Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft
Mehr sachbezogene Kommunikation im Operations-Team senkt das Wundinfektions-Risiko für den Patienten. So lautet das Ergebnis einer soeben im British Journal of Surgery veröffentlichten Studie des Inselspitals Bern und der Universität Neuenburg.
Prostatakarzinom-Patienten und ihre Angehörigen professionell begleiten: Das Urologie-Pflegeteam des Inselspitals hat dafür zum zweiten Mal einen Pflegepreis gewonnen.
Am Internationalen Tag der Patientensicherheit – der dieses Jahr von der Plattform Patientensicherheit (A), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit (D) und der Stiftung Patienten-sicherheit Schweiz (CH) gemeinsam durchgeführt wird – stehen die nosokomialen Infektionen im Mittelpunkt.
Was erwarten die CEOs der Schweizer Spitäler und Kliniken von der Zukunft? PwC Schweiz befragte dazu die Direktoren von rund 300 Schweizer Spitälern und Kliniken. Die Erhebung zeigt, dass die Spitaldirektoren eine starke Veränderung im Spitalmarkt erwarten, bei welcher der Patient und die Effizienz im Vordergrund stehen. Das Motto für die Zukunft lautet daher ''Patient First''.