Adserver Header
Analytics
Leaderboard
suchen Suche
Sky Left
separator
Impressum  |  Feedback  |  Werbung  |  Sitemap  |  Hilfe  |  Login Work&Care
Rectangle Top
spacer

Weitere kurze Beiträge zur Pflegegeschichte


spacer_blue
spacer
schwestern-vom-göttlichen-e
Schwestern vom Göttlichen Erlöser - Klosterschwestern nehmen Abschied von der Stadt Melk
 
Die Klosterschwestern von Göttlichen Erlöser in Deutschland und in Österreich wurden 1849 von Elisabeth Eppinger, mit dem späteren Ordensnamen Mutter Alfons Maria, in Niederbronn im Elsass gegründet. Zurzeit läuft in Rom das Verfahren zu ihrer Seligsprechung.
Die Schwestern des Katholischen Frauenordens setzen sich ein im Gesundheitswesen, im Bereich der Altenpflege, in der schulischen und außerschulischen Erziehungs- und Bildungsarbeit und in der geistlichen Begleitung.
Seit dem Jahr 1895 lebten und wirkten die Schwestern vom Göttlichen Erlöser auch in der Bezirkshauptstadt Melk (Österreich). Im November 2008 verabschieden sich nun die Schwestern aus der Stadt Melk. An einem Dankgottesdienst verabschiedete sich der Stadtpfarrer von den beiden letzten an der Klosterschule tätigen Schwestern. Das engagierte Wirken und Leben der Schwestern wird in der Broschüre „Gottes Hände und Füße“ dokumentiert.
 
Quelle der Meldung: Burgenländische Volkszeitung, Melk (A)
Literatur: Kossarz, Susanne: "Gottes Hände und Füße". Das Wirken der Schwestern vom Göttlichen Erlöser in Melk seit 1895. Zu beziehen beim Kultur- und Museumsverein Melk >>
spacer_blue
spacer
spacer_blue
spacer
begine

Pflege im Mittelalter: Die Beginen

 

Im Mittelalter gründeten Frauen, die Beginen, einen weltlichen Orden - frei von Ordensregeln. Die Beginen pflegten vorwiegend die Armen, da die wenigen Ärzte nur den Reichen zur Verfügung standen. Die Pflege etablierte sich vor allem in öffentlichen Siechenhäusern. Die Kranken und Hinfälligen wurden dort unter katastrophalen hygienischen Verhältnissen betreut.

Der Unterschied zwischen den Beginen und anderen Ordensgemeinschaften liegt darin, dass die Gelübde nur auf Zeit abgelegt und in der Regel jährlich erneuert werden. Die meisten Beginen waren Witwen, selbständige Frauen und Adlige, sie waren finanziell unabhängig und demokratisch organisiert.

Die Beginen verbanden soziales Engagement mit intensiver, zum Teil mystisch orientierter Laienfrömmigkeit, wurden allerdings vielfach der Häresie verdächtigt, von der Kirche misstrauisch beobachtet und oft auch verfolgt.

Vor allem im 14. und 15. Jahrhundert, einer Zeit geprägt von Hexenwahn und Hexenverfolgungen, hatten sie einen schweren Stand und wurden als Ketzerinnen und damit als Feinde der Kirche angesehen. Im 16. Jahrhundert, dem Jahrhundert der Reformationen und Gegenreformationen, wurden viele Klöster geschlossen und zerstört.

In der Schweiz haben die Beginenhöfe die Reformation nicht überlebt. In den Niederlanden gibt es nur noch 2 von ehemals 34 Beginen. Im katholischen Flandern gab es in 1999 noch vier Beginen. In Frankreich gibt es keine Höfe mehr. Hier und da erinnern noch Straßennamen oder Ortsnamen an die Beginen.

Berühmte Beginen waren Mechthild von Magdeburg, Margarete Porète und Hadewijch von Antwerpen.

Quellen:
spacer_blue
spacer
Bildquelle: Klinikum Grosshadern
 
spacer_blue
spacer
Franz-Anton-Mai
Franz Anton Mai
 
Gelebt hat er von 1742 bis 1814. Der Professor aus Heidelberg hat sich für die Verbesserung der Pflege in den Krankenhäusern - dazumal Hospitäler genannt - eingesetzt.
Er hat offenbar sehr früh die Bedeutung guter Pflege erkannt, bzw. die fatale Auswirkung die das Fehlen einer solchen haben kann.
So gründete Franz Anton Mai 1782 eine Schule für Krankenwärter. Diese "öffentliche Schule zur Erziehung wohl unterrichteter Krankenwärter" war die erste deutsche Krankenpflegeschule.

Publiziert hat Franz Anton Mai zum Beispiel das Buch "Die Kunst die blühende Gesundheit zu erhalten und die verlorne durch zweckmässige Krankenpflege wieder herzustellen : eine Anleitung zu Vorlesungen". Mannheim : T. Löffler, 1820
 
spacer_blue
spacer
Bildquelle: Klinikum Grosshadern - Persönlichkeiten
spacer_blue
spacer
agnes_karll_copy_1
Agnes Karll
Gründerin der „Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands“
 
Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20.Jahrhunderts war das Pflegepersonal oft überanstrengt. Zudem war die Besoldung oft willkürlich und nicht leistungsgerecht. Auch Rentenversicherungsschutz und Krankenversicherungsschutz waren mangelhaft. Die Rot-Kreuz Schwester Agnes Karll (1868-1927) setzte sich für die Rechte der freiberuflich arbeitenden Schwestern ein. Am 25. 3.1868 wurde Agnes Karll in einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide geboren. Im Jahre 1903 gründete sie die „Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands“. Diese umfasste zunächst nur 300 Mitglieder. Die Berufsorganisation bot den Mitgliedern Versicherungsschutz und Arbeitsplatzvermittlung. Sie trat auch für die Rechte der freiberuflichen Pflegerinnen ein und sorgte für eine Ausbildung mit staatlicher Anerkennung.
Ein Jahr später, 1904, war Agnes Karll maßgeblich an der Gründung der International Council of Nurses (ICN) beteiligt. 1909 wurde sie zur Präsidentin gewählt. Am 12. 2. 1927 starb Agnes Karll. Der Berufsverband löste sich 1938 auf und wurde nach dem zweiten Weltkrieg neu gegründet.
Heute werden die Interessen der Mitarbeitenden im Pflegedienst beispielsweise vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe wahrgenommen. Die Agnes-Karll-Gesellschaft für Gesundheitsbildung und Pflegeforschung GmbH ist eine gemeinnützige Tochter des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe, Bundesverband e. V.
 
Quellen:

Im Jahr 2000 erschien das Buch: „Elster, Ruth: Der Agnes Karll-Verband und sein Einfluß auf die Entwicklung der Krankenpflege in Deutschland. Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag“. Die Buchrezension finden Sie hier >>
 
spacer_blue
spacer
Bildquelle: Verein zur Förderung des AKK in Laatzen e.V.

Anzeige
separator
separator

 

newsletterPartnersites

tellmed


Portal für medizinische Fachpersonen, die Patientinnen und Patienten mit Eisenmangel und Eisenmangelanämie beurteilen und behandeln.

Iron.medline.ch
besuchen »

newsletterPartnersites

tellmed


Dieses Fachportal richtet sich ausschliesslich an Mitglieder medizinischer und pharmazeutischer Berufe.

Tellmed.ch besuchen »

newsletterPartnersites

tellmed


Aktuelle Gesundheits-Informationen für Patienten und Angehörige, zusammengestellt von der Fachredaktion von Mediscope.

Sprechzimmer.ch besuchen »

terminkalendarTerminkalender
Termine für den Veranstaltungskalender eingeben >>

 

Anzeige
Right Skyscraper

 

separator
VeryRight Skyscraper
Adserver Footer