Rheuma und guter Schlaf / Kommunikation zwischen Knochen und Immunsystem
Wie kommunizieren Knochen und Immunsystem? Entzündlich-rheumatische Erkrankungen verändern Gelenke und Knochen. Bisher ist unklar, warum und auf welche Weise die körpereigene Abwehr die „Strukturgebenden“ Knochenzellen beeinflusst und damit aufbaut oder abträgt. Umgekehrt gibt es Hinweise darauf, dass sich Krankheitsfördernde Immunzellen in bestimmte Knochenareale zurückziehen, wo sie für bisherige Therapien unerreichbar sind. Wissenschaftler, darunter Rheumatologen, untersuchen im noch jungen Forschungsgebiet Osteoimmunologie die Wechselbeziehungen zwischen Knochen und Immunsystem. Unterstützung erhalten sie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die ein Schwerpunktprogramm dazu eingerichtet hat. Mehr im DGRh-Newsletter auf den Seiten 4 und 5.
Guter Schlaf und rheumatische Erkrankung – passt das zusammen? Patienten mit rheumatischen Erkrankungen leiden unter Schlafstörungen und Müdigkeit – ein Symptom, das Lebensqualität und Wohlbefinden stark beeinträchtigt. Im Gegensatz zu bisherigen Vermutungen scheint dies jedoch nicht im Zusammenhang mit dem Entzündungsgeschehen im Körper zu stehen. Denn Studien zeigen, dass gut behandelte Rheuma-Patienten weiter unter Müdigkeit leiden. Die Ursachen vermuten Forscher im Hormonhaushalt und in den Erbanlagen der Betroffenen. Die Ergebnisse könnten vielen von ihnen wieder zu erholsamen Schlaf verhelfen. Mehr im DGRh-Newsletter auf den Seiten 6 und 7.