Migesplus, ein Projekt des Schweizerischen Roten Kreuzes, setzt sich zum Ziel den Migrantinnen und Migranten in der Schweiz einen chancengleichen Zugang zu Gesundheitsinformationen zu ermöglichen. Dazu werden u.a. verschiedene Materialien erarbeitet.
Migesplus unterstützt aber auch Fachleute dabei, die Gesundheitsinformation für Migrantinnen und Migranten zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden nun Qualitätskriterien für migrationsgerechte Informationsmaterialien erarbeitet.
Diese sollen den Institutionen und Projektverantwortlichen als Orientierungshilfe bei der Entwicklung oder Überarbeitung ihrer Informationsmaterialen helfen.
Aus dem Dokument zitiert:
1. Ausgangslage
Migrantinnen und Migranten werden (unterschiedlich je nach Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, sozioökonomischem oder rechtlichem Status, Wohnsituation etc.) nach wie vor noch nicht genügend durch bestehende Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention erreicht.
Im Unterschied zur einheimischen Bevölkerung sind Umstände wie Diskriminierungserfahrungen, sprachliche Verständigungsschwierigkeiten,
unterschiedliche Konzeptionen von Gesundheit und Krankheit oder mangelnde Kenntnisse über das schweizerische Gesundheitssystem Faktoren die dazu führen können, dass die Migrationsbevölkerung Versorgungsleistungen nur ungenügend oder inadäquat in Anspruch nehmen können.
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